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G'schichten aus dem Gemeinderat - 21.3.2019

Aktualisiert: 24. März 2019

Ob es der Tatsache geschuldet ist, dass ein wichtiges Fußballspiel unserer Nationalmannschaft gegen Polen ansteht, oder doch der wieder einmal ausgezeichneten Vorarbeit im Gemeindevorstand und in den Ausschüssen bleibt unkommentiert. Jedenfalls gab es in 1 Stunde zu 100% einstimmige Beschlüsse und Kenntnisnahmen!

Jedenfalls war es bislang der kürzeste Gemeinderat in meiner „Karriere“ :-)

Zum Inhalt:

Behandelt wurden diverse Berichte des Prüfungsausschusses. Sowohl die Kassengebarung des Gemeindeamtes als auch der Rechnungsabschluss 2018 kamen zum Schluss, dass keine Auffälligkeiten vorliegen sowie die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit, Richtigkeit und Sparsamkeit eingehalten wurden.



Der Rechnungsabschluss für das Finanzjahr 2018 wurde in der Folge von Bürgermeister Kapsamer kurz erläutert:

Einnahmen und Ausgaben sind (mit € 4,6 Mio.) ausgeglichen und es sind Einnahmensteigerungen zu verzeichnen (v.a. durch die „Gemeindefinanzierung Neu“). Es ist ein kleiner Überschuss zu verzeichnen, wobei tatsächlich in Summe 351.830,-- erwirtschaftet wurden – 241.000,-- konnten außerordentlichen Vorhaben zugewiesen werden, 110.000,-- konnten als Investitionsrücklage verbucht werden!!


Die größten Brocken im Budget sind u.a. die Beiträge zum Sozialhilfeverband und zum Krankenanstaltenfonds, aber auch die Ausgaben für Schul- und Hortbetrieb (Personalkosten).

Gesamtschulden von 1,3 Mio. (davon netto ca. 700.000 - z.B. für langfristige Darlehen für Wasser- und Kanalbau) stehen Rücklagen in der Höhe von ca. 818.000 gegenüber. (die noch ausständige Kindergartenfinanzierung wird heuer noch in einem langfristigen Kredit abgewickelt) Das bedeutet eine pro-Kopf-Verschuldung von € 835,--


Jedenfalls haben wir Spielraum für anstehende Vorhaben (Löschwasserbehälter, Linksabbieger und div. Andere Straßenbauvorhaben, Schulsanierung, Eisenbahnkreuzungen, etc.)

Vielen Dank an dieser Stelle an die Gemeindeverwaltung und den Gemeindevorstand – und natürlich an unserer Bürgermeister!


 


Ein weiterer großer Punkt war eine Änderung von Miet- und Pachtverträgen im Gemeindezentrum. (DI Haller überlässt einen Raum seines Büros an die Fam. Enengl, für den Kirchenwirt wird der Pachtvertrag angepasst, weil eine Pachterhöhung notwendig wurde - der „Mehrzweckraum“ im Erdgeschoß wird nun regelmäßig vom Schachclub Hörsching benützt. (Eine Bereicherung unseres Vereinslebens in Kirchberg-Thening)


 

Der sicherlich aufwändigste aber auch nachhaltigste Punkt betraf die Verkehrsmaßnahmen in Thening. PROJEKT B 133 – bereits anlässlich einer Bürgerinformationsveranstaltung wurden Maßnahmen vorgestellt, welche umgesetzt werden sollen. In Zusammenarbeit zwischen DI Haller, Straßenmeister und GR-Ausschuss wurde ein Vorhabensbericht ausgearbeitet, der die Verkehrssituation in Thening rasch und nachhaltig verbessern soll. Vor allem in Zusammenhang mit der geplanten compact-Verbauung entlang der Feldschusterkurve wird dies äußerst wichtig.


Geplant ist die Fahrgeschwindigkeit auf der B133 bereits im Bereich „Zufahrt Pischi“ – Rosenweg durch einen Fahrbahnteiler mit QUERUNGSHILFE zu verringern. In weiterer Folge könnte dann u.a. entweder das Ortsgebiet erweitert oder die 50 km/h Beschränkung ausgedehnt werden.

In der Folge wird vor und nach der Feldschusterkurve ebenfalls ein Fahrbahnteiler mit Querungshilfe eingerichtet.

Von Süden her kommend soll ein Linksabbieger Richtung Schauersfreiling/Niederbuch gebaut werden. Auch in Thening selbst (im Bereich Färbergasse/Nah & Frisch) soll eine Querungshilfe das Überqueren der B133 erleichtern.

Abschließend soll die südliche Ausfahrt aus Thening (nach der ehem. „Sputnik“) noch abgesichert werden. Dort sind allerdings Baumaßnahmen aus Platzgründen nicht möglich. Durch Errichtung von Rot-Weißen Verlaufspfeilen soll die Gefährlichkeit der Kurve signalisiert werden.

Weitere Maßnahmen zur Verringerung der Geschwindigkeit und Erhöhung der Fußgängersicherheit sind angedacht (permanente Geschwindigkeitsanzeigen, Fahrbahnmarkierungen, etc.)

In Summe ist dies ein sehr guter Anfang, der allerdings auch eine Menge Geld kosten wird. In weiterer Folge können zusätzliche Verkehrsmaßnahmen angedacht werden.


 

  • Zum Schluss berichtete der Bürgermeister u.a. davon, dass unserem Müllentsorger GRADINGER gratuliert wurde. Seit 30 Jahren kümmert sich die Firma um unseren Müll – zur Zufriedenheit – unsere Gemeinde ist sicherlich gut bedient!


  • Gratulation ebenfalls an Michi Hayböck – die Medaillensammlung wurde wieder erweitert!!! Dazu gibt es am 5. April eine Ehrung im Schiclub Hinzenbach. Alle sind eingeladen mitzufeiern!


  • Am Abend um 19.00 Uhr gibt es im Saal des Gemeindezentrums eine Lesung von Thomas Baum – „CRIME & WINE“ – hier sind seitens des Kulturausschusses ebenfalls alle recht herzlich eingeladen.


  • Am 9. April findet ab 17.30 die alljährliche Informationsveranstaltung für Anrainer des Flughafens Hörsching statt – dazu ist bis spätestens 2. April eine Anmeldung beim Gemeindeamt erforderlich!


  • Das in Ausarbeitung befindliche Nahverkehrskonzept mit zusätzlichen und verstärkten Buslinien wird ab Juni 2020 in Kraft treten.


  • Auch wenn man es noch nicht sieht – die Planung der Schulsanierung schreitet voran – die Angebotseinholung für einen Gesamtübernehmer läuft.


  • Im Frühjahr 2018 prüfte der Landesrechnungshof unsere Gemeinde (zusammen mit 4 anderen Gemeinden) . Die Kommunikation lief nicht optimal, zumal die Zeitungen und die Journalisten informiert wurden, bevor das Gemeindeamt selbst einen Bericht bekam. Vor allem die Abfallordnung wird wohl zu ändern sein, weil – unverständlich für alle Beteiligten – z.B. der Kompostierbonus bemängelt wurde. Hier sieht der LRH eine Ungleichbehandlung der BürgerInnen. Meiner Meinung nach funktioniert unser Gesamtsystem optimal (z.B. haben wir ja auch eine sehr gut funktionierende Grünschnittabholung, die in den Gebühren beinhaltet ist – egal ob jemand etwas dazulegt oder nicht!!)

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